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FOTO: AdobeStock/CK

Wer jetzt hinschaut, erkennt: Der Markt bewegt sich. Nicht sprunghaft und schon gar nicht euphorisch. Aber klar in eine neue Richtung. Und wer genau hinsieht, erkennt Chancen – in der Stadt und im Umland.

Warum gerade jetzt?

Weil spürbar ist, dass sich etwas gelöst hat. Lange Zeit war Köln, wie viele andere Metropolen, von Zurückhaltung geprägt – bei Käufern wie Verkäufern. Doch nun herrscht durchweg bessere Stimmung, berichten Makler. Kaufinteressenten treten wieder häufiger in Erscheinung, Verkäufer zeigen Gesprächsbereitschaft. Die Verunsicherung des vergangenen Jahres weicht einer neuen Realität: Preise sind realistischer, Verhandlungen wieder möglich. Kein Seller’s Market mehr – aber auch kein Bieterkampf. Sondern: Normalität. Und die fühlt sich in Köln derzeit fast schon wie Aufbruch an.

Gerade in den sehr guten Lagen – Bayenthal, Marienburg, Rodenkirchen – gibt es wieder Bewegung. Zwar muss man längere Vermarktungszeiten einkalkulieren, aber dafür sind die Preisabschläge moderat geblieben. Wer dort kauft, investiert werthaltig – auch, weil das Angebot weiterhin begrenzt ist. Doch das, was auf den Markt kommt, ist endlich wieder verhandlungsfähig.

Auffällig ist, dass in dieser Woche mehrere hochwertige Objekte auf den Markt kommen – nicht nur in der Stadt, sondern auch im gefragten Umland. Besonders gefragt: solide modernisierte Bestandsimmobilien, möglichst ohne Sanierungsstau. Vieles davon mit realistischem Preisschild – nicht billig, aber nachvollziehbar kalkuliert. Wer sich länger für Köln interessiert, sollte jetzt aktiv werden: Die besten Objekte dürften sich schneller drehen, als es die vergangenen Monate vermuten ließen.

Und was sagt die Datenlage?

Auch unser neues Prognosemodell Bellevue NextValue sieht Köln in einer frühen Phase der Markterholung. Die von künstlicher Intelligenz gestützte Preisprognose berücksichtigt regionale Faktoren wie Wirtschaftswachstum, Inflationsentwicklung, Angebot-Nachfrage-Trends und Bautätigkeit – und zeigt: Für Köln ist mit einer sukzessiven Stabilisierung zu rechnen, insbesondere in den sehr guten Lagen. Wer strategisch denkt, erkennt: Die Talsohle könnte durchschritten sein.

Aktuelle Immobilienpreise in Köln (Luxus, gehobenes Wohnen und Ferienimmobilien)

Überblick und Marktentwicklung

Der Kölner Immobilienmarkt befindet sich im Jahr 2025 in einer Phase der Stabilisierung und leichten Erholung. Nach einer Phase der Zurückhaltung und Preiskorrekturen in den Vorjahren zeigt sich nun eine neue Normalität: Die Preise sind realistischer, das Angebot ist wieder verhandlungsfähig, und insbesondere in sehr guten Lagen wie Bayenthal, Marienburg und Rodenkirchen gibt es wieder Bewegung im Luxussegment.1

Durchschnittliche Quadratmeterpreise (2025)

Segment Preis pro m² (2025) Tendenz / Besonderheiten
Eigentumswohnungen (gesamt) 4.900 – 4.985 € +4,8 bis +5% zum Vorjahr
Häuser (gesamt) 4.626 € Stabil, leichter Rückgang
Luxuswohnungen (Toplagen) 6.000 – 6.200 € Stabile bis leicht steigende Preise
Neubauwohnungen (Toplagen) bis 6.910 € Plateau, leichte Erholung
Bestand (gute Lagen) 4.430 – 5.450 € Je nach Stadtteil, moderat steigend
Ferienimmobilien (Umland/Rhein) 4.000 – 6.000 € Sehr gefragt, Angebot begrenzt

Stadtteilspezifische Preise für Luxus und gehobenes Wohnen (Eigentumswohnungen, Stand 2024/2025):

  • Altstadt-Nord: 6.011 €/m²
  • Altstadt-Süd: 5.996 €/m²
  • Bayenthal: 6.163 €/m²
  • Marienburg, Rodenkirchen: ähnliche Preisniveaus, teils darüber

Neubaupreise in Toplagen:
Neubauwohnungen in den besten Lagen Kölns erreichen Quadratmeterpreise bis zu 6.910 €.

Ferienimmobilien:
Der Markt für Ferienimmobilien in Köln selbst ist traditionell klein, da der Fokus auf urbanem Wohnen liegt. Im gefragten Umland und in Rheinlage werden jedoch hochwertige, modernisierte Bestandsimmobilien und Ferienhäuser zu Preisen zwischen 4.000 und 6.000 €/m² gehandelt. Das Angebot ist begrenzt, die Nachfrage hoch, insbesondere für Immobilien ohne Sanierungsstau und mit Rheinblick.

Entwicklung und Ausblick

  • Die Preise für Luxusimmobilien und gehobenes Wohnen sind nach einer Phase der Stagnation wieder leicht steigend, insbesondere in den gefragtesten Vierteln.
  • Die durchschnittlichen Preise im Gesamtmarkt Köln liegen aktuell bei etwa 4.900 bis 4.985 €/m², mit deutlichen Aufschlägen in den Premiumlagen.
  • Neubauobjekte und sanierte Altbauten erzielen weiterhin Spitzenpreise, insbesondere in den klassischen Luxusvierteln.
  • Die Preisentwicklung ist in den einzelnen Stadtteilen unterschiedlich: Während in einigen Lagen wie Mülheim und Kalk die Preise leicht nachgeben, steigen sie in den Toplagen wieder an.
  • Prognosen bis 2030 erwarten einen weiteren Preisanstieg, insbesondere in zentralen und nachhaltigen Lagen, getrieben durch Bevölkerungswachstum und Wirtschaftskraft.
  • Die Talsohle scheint durchschritten, der Markt zeigt sich stabilisiert mit leichter Aufwärtstendenz, vor allem im Luxussegment und bei Ferienimmobilien im Umland.

Fazit

  • Luxusimmobilien in Köln: 6.000 – 6.900 €/m², je nach Lage und Ausstattung, mit leichter Steigerungstendenz.
  • Gehobenes Wohnen (Bestand): 4.900 – 5.500 €/m², je nach Stadtteil und Zustand.
  • Ferienimmobilien (Rhein/Umland): 4.000 – 6.000 €/m², sehr begrenztes Angebot, hohe Nachfrage.
  • Der Markt ist aktuell von Transparenz, Verhandlungsbereitschaft und moderaten Preissteigerungen in den besten Lagen geprägt.

Für eine detaillierte Bewertung einzelner Objekte empfiehlt sich weiterhin eine individuelle Wertermittlung, da die Preise je nach Mikrolage, Zustand und Ausstattung stark variieren können.

1 Köln steht 2025 nicht vor einem neuen Boom. Aber auch vor einer neuen Normalität – mit mehr Transparenz, mehr Auswahl und besseren Einstiegsmöglichkeiten. Wer das erkennt, hat jetzt die Chance, dem Markt einen Schritt voraus zu sein. Und flussaufwärts zu investieren – mit Blick auf eine langfristige Wertentwicklung.

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Gerhard Rodler

Chefredakteur

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