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BELLEVUE NextValue

Unsere jahrzehntelange Marktexpertise haben wir seit über einem Jahr mit künstlicher Intelligenz und unserer großen Datenbasis auf bellevue.de vereint. Wir sind stolz, nach langer Entwicklungszeit das erste fundierte Prognosemodell für die von uns berechnete Entwicklung der Ferien- und Luxusimmobilienpreisen in Deutschland und den wichtigsten Ferienimmobiliendestinationen präsentieren zu können.

Die Berechnung erfolgt unter Einbeziehung der prognostizierten Entwicklung der Inflationsrate, des Wirtschaftswachstums, der Baukosten- und Grundstückspreisentwicklung, der vorausgesagten Entwicklung der Bautätigkeit für Luxus- und Ferienimmobilien, der prognostizierter Entwicklung von Angebots- und Nachfragetrends. Die jeweilige Gewichtung dieser Faktoren erfolgt je nach lokaler Marktsituation unterschiedlich basierend auf den Bellevue-eigenen Erkenntnissen. Ebenso werden künftig nutzbringende Daten über die Marktsounding-Plattform „Expertenbefragung.com“ im Auftrag der Bellevue erhoben und aggregiert.

Der einzigartige Bellevue-Preistrend-Monitor, BELLEVUE NextValue.

Preisprognose für Berliner Immobilien (Optimistische Variante)

Basierend auf den aktuellen Marktdaten für Berlin und unter Verwendung der gleichen optimistischen Multiplikatoren wie für Berlin ergibt sich folgende Prognose:

Preistabelle: Aktuell, 3 Jahre und 5 Jahre

Segment Preis 2025 (€/m²) Preis 2028 (€/m²) Preis 2030 (€/m²)
Eigentumswohnungen (gesamt) 5.317 5.955 6.487
Häuser (gesamt) 4.975 5.572 6.070
Luxuswohnungen (Toplagen) 6.500 – 8.000 7.280 – 8.960 7.930 – 9.760
Neubauwohnungen (Toplagen) 6.000 – 8.000 6.720 – 8.960 7.320 – 9.760
Bestand (gute Lagen) 4.500 – 6.000 5.040 – 6.720 5.490 – 7.320
Ferienimmobilien (Brandenburg/Umland) 3.500 – 5.000 3.920 – 5.600 4.270 – 6.100

Eigentumswohnungen (gesamt)

2025: 5.317 €/m²

2028: 5.955 €/m²

2030: 6.487 €/m²

Häuser (gesamt)

2025: 4.975 €/m²

2028: 5.572 €/m²

2030: 6.070 €/m²

Luxuswohnungen (Toplagen)

2025: 6.500 – 8.000 €/m²

2028: 7.280 – 8.960 €/m²

2030: 7.930 – 9.760 €/m²

Neubauwohnungen (Toplagen)

2025: 6.000 – 8.000 €/m²

2028: 6.720 – 8.960 €/m²

2030: 7.320 – 9.760 €/m²

Bestand (gute Lagen)

2025: 4.500 – 6.000 €/m²

2028: 5.040 – 6.720 €/m²

2030: 5.490 – 7.320 €/m²

Ferienimmobilien (Brandenburg/Umland)

2025: 3.500 – 5.000 €/m²

2028: 3.920 – 5.600 €/m²

2030: 4.270 – 6.100 €/m²

Angewandte Multiplikatoren (Optimistische Variante)

Berechnungsgrundlage:

  • 3-Jahres-Multiplikator: 1,12 (entspricht 4% jährlichem Wachstum)
  • 5-Jahres-Multiplikator: 1,22 (entspricht 4% jährlichem Wachstum)

Marktspezifische Erkenntnisse für Berlin

Aktuelle Marktlage 2025:

  • Eigentumswohnungen zeigen bereits 2025 eine Steigerung von +1,12% zum Vorjahr
  • Häuser verzeichnen +2,75% Wachstum zum Vorjahr
  • Bestandswohnungen kosten durchschnittlich 373.000 € (ca. 70m²)
  • Nach der Marktabkühlung 2023/2024 zeigen sich wieder Aufwärtssignale

Stadtteilspezifische Spitzenpreise (2025):

  • Mitte: 6.930 €/m² (höchstes Preisniveau)
  • Prenzlauer Berg: 6.520 €/m²
  • Kreuzberg: 5.870 €/m²
  • Friedrichshain: 5.900 €/m²
  • Charlottenburg: 5.610 €/m²

Luxussegment entwickelt sich dynamisch:

  • Zentrale Lagen erreichen bereits heute 6.000-8.000 €/m²
  • Bis 2030 werden Spitzenpreise von fast 10.000 €/m² in Toplagen erwartet
  • Penthouse-Wohnungen kosten bereits heute über 7.000 €/m²

Randlagen und Umland:

  • Aktuelle Preise in Randlagen: 3.000-4.500 €/m²
  • Ferienimmobilien im Brandenburger Umland profitieren von Berlins Attraktivität
  • Einfamilienhäuser kosten derzeit 500.000-850.000 €

Prognose-Hintergrund

Treibende Faktoren:

  • Kontinuierlicher Zuzug nach Berlin
  • Demografischer Wandel und steigende Haushaltszahlen
  • Strukturelle Wohnungsknappheit, besonders in zentralen Lagen
  • Stabilisierung nach der Marktkorrektur 2023/2024

Neubausegment: 

  • Weiterhin schwache Zahlen durch hohe Baukosten
  • Zinsbedingter Nachfragerückgang bremst Neubauaktivität
  • Preisanpassungen im mittleren Segment kaum durchsetzbar

Die Prognose zeigt, dass Berlin trotz der jüngsten Marktturbulenzen langfristig ein attraktiver Investitionsstandort bleibt. Besonders das Luxussegment und gut gelegene Bestandsimmobilien profitieren von der anhaltend hohen Nachfrage und dem begrenzten Angebot in den gefragten Innenstadtlagen.

In der aktuellen Prognose wurde die Gewichtung der Entwicklung der Baugenehmigungen herab gestuft, da diese von Sonderfaktoren (Konjunkturdelle, Sonderfaktoren durch Entwicklung der Leitzinsen und der Entwicklung der Bauzinsen, etc) erfahrungsgemäß sich tendenziell vorübergehend eingetrübt darstellt.

Hinweis:
Die tatsächliche Entwicklung kann durch externe Faktoren (Tourismus, internationale Nachfrage, politische Stabilität) beeinflusst werden. Die Berechnung orientiert sich an aktuellen makroökonomischen Prognosen und ist als konservatives Basisszenario zu verstehen. Jegliche Haftung für die Richtigkeit der Prognosedaten und Modelle wird ausgeschlossen. Sämtliche Daten sind reine Richtwerte, welche in der Praxis zum Teil auch erheblich abweichen können.

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Gerhard Rodler

Chefredakteur