Topmieten steigen langsamer
Nicht nur in Deutschland steigen die Mieten seit dem Anstieg der Zinsen zum Teil drastisch an. Bei Top-Objekten scheint sich die Lage jedoch etwas zu beruhigen. International registriert eine Studie des Maklerunternehmens Knight Frank eine Konsolidierung. Das zeigen aktuelle Zahlen

Ranking
In den 16 von Knight Frank Research untersuchten Großstädten weltweit kehrt Normalität ein. Zumindest kann man das angesichts der Spitzenmieten von Auckland (Neuseeland) bis Zürich (Schweiz) wohl so zusammenfassen. Das Fazit der Untersuchung des letzten Quartals 2024 lautet demnach: Die Spitzenmieten in den analysierten Großstädten steigen so langsam wie seit Mitte 2021 nicht mehr. Offensichtlich hat die Rallye für Luxusmieten Ende des vergangenen Jahres in einer Reihe von Großstädten deutlich an Fahrt verloren, wie aus den veröffentlichten Daten hervorgeht.

Der aktuelle Prime Global Rental Index sieht vor, dass die Monatsmieten im letzten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr nur um 2,2 Prozent gestiegen sind, da die Erschwinglichkeit selbst für die wohlhabendsten Mieter zu einem Problem wurde. Die höchsten Steigerungen der vergangenen zwölf Monate wurden in Tokio (plus 6 Prozent), Zürich (plus 5,6 Prozent) und Melbourne (plus 5,5 Prozent) verzeichnet. In Singapur (minus 2,4 Prozent), Auckland (minus 3 Prozent) und Toronto (minus 3,5 Prozent) wurden sogar rückläufige Spitzenmieten registriert.

