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FOTO: Wittmann

Wer sein Zuhause neu denkt, muss nicht neu bauen – nur neu schauen. Zum Beispiel in ein Hotelzimmer. Genauer gesagt: in Zimmer 14 und Zimmer 30 des Altstadt Vienna. Gestaltet vom Wiener Modedesigner Arthur Arbesser, ausgestattet mit ikonischen Möbeln der Manufaktur Wittmann, zeigen diese Räume, wie inspirierend Innenarchitektur sein kann. Und was sich davon ganz leicht in die eigenen vier Wände übertragen lässt.

Ein sattes Blau, ein strahlendes Saffrangelb – mutige Farben treffen auf grafische Strenge. Dazu ein Sofa, das eher ein architektonisches Objekt ist als ein Sitzmöbel. Und Stoffe, die nicht dekorieren, sondern erzählen. Arbesser hat mit seiner „Wiener-Mailänder Melange“ zwei Räume geschaffen, die wirken wie ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Und Wittmann liefert dafür das Vokabular: mit Klassikern von Josef Hoffmann und Jaime Hayon genauso wie mit maßgeschneiderten Stücken, die kaum jemand anders so beherrscht.

Foto-Collage: links kleiner Tisch  mit Lampe vor bunter Tapete mit Blick zum WC, rechts Schrankelement mit eingelassener Sitzbank 1350x900_Website_StilDesign2__c_Wittmann.jpg
FOTO: Wittmann

Was man daraus lernen kann? Dass Mut zur Farbe kein Risiko ist, sondern ein Stilmittel. Dass ein Bett mehr kann als schlafen – es kann ein Statement sein. Und dass Möbel nicht laut sein müssen, um Eindruck zu hinterlassen. Gerade in luxuriösen Immobilien, die oft auf Klarheit und Qualität setzen, bringt ein gezielt eingesetztes Stück von Wittmann Tiefe, Persönlichkeit und Ruhe ins Raumkonzept.

Die Essenz: Wer einrichtet wie andere, wohnt wie alle. Wer sich inspirieren lässt – vom Bauhaus, vom Jugendstil, von Zimmer 14 – der schafft ein Zuhause, das nie fertig, aber immer richtig ist. Und manchmal beginnt genau das in einem Wiener Hotelzimmer.

Helles Zimmer mit Bett und Sofa 1350x900_Website_StilDesign3__c_Wittmann.jpg
FOTO: Wittmann
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Gerhard Rodler

Chefredakteur