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FOTO: AdobeStock/Nancy Pauwels

Es beginnt mit dem Blick auf türkisfarbenes Wasser, das sich endlos in den Horizont zieht. Dann der Duft von Salz in der Luft, die leise Brise zwischen Kokospalmen – und das Wissen: Dieser Ort lebt langsam, aber wächst schnell. Die Bahamas, einst Rückzugsort für Stars und Segler, entwickeln sich 2025 zu einem der spannendsten Immobilienmärkte für europäische Käufer – besonders aus dem deutschsprachigen Raum.

Ein Markt zwischen Boom und Balance

Mit über 11 Millionen internationalen Besuchern im Jahr 2024 erleben die Bahamas eine touristische Hochphase – die sich direkt auf die Immobilienpreise auswirkt. Luxusobjekte in Nassau oder auf Paradise Island wechseln längst für mehrere Millionen Dollar den Besitzer. Zugleich entstehen auf Inseln wie Eleuthera, Long Island oder Cat Island spannende neue Märkte mit moderaten Einstiegspreisen und Entwicklungspotenzial.

Preise 2025: Vom Cottage bis zur Privatinsel

Standort Ø Hauspreis Luxussegment
Nassau$721.340$800K–$5,2M
Paradise Island$800K–$5,2MResorts/Residenzen
Eleuthera/Exuma$350K–$1,8MBeachfront/Öko
Long Islandab $250Kaufstrebend

Nassau

Ø Hauspreis: $721.340

Luxussegment: $800K–$5,2M

Paradise Island

Ø Hauspreis: $800K–$5,2M

Luxussegment: Resorts/Residenzen

Eleuthera/Exuma

Ø Hauspreis: $350K–$1,8M

Luxussegment: Beachfront/Öko

Long Island

Ø Hauspreis: ab $250K

Luxussegment: aufstrebend

Während auf Paradise Island Prestigeobjekte in Hochhäusern und Resorts dominieren, stehen auf den sogenannten Out Islands wie Exuma oder Abaco Individualität, Natur und Nachhaltigkeit im Fokus – und die Möglichkeit, mit kleinen Investments groß zu wachsen.

Wem die Inseln gehören dürfen

Der Immobilienkauf auf den Bahamas ist für Ausländer unkompliziert: Auch Nicht-Bahamianer dürfen Eigentum erwerben, meist genügt eine Genehmigung durch die Bahamas Investment Authority. Grundsteuern sind niedrig, Einkommens-, Erbschafts- oder Kapitalertragssteuern gibt es nicht – ein klarer Standortvorteil für Käufer aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz.

Vermieten? Unbedingt.

Die Mietrenditen sind beeindruckend: 6–12 % jährlich gelten als realistisch, in Toplagen wie Nassau sogar mehr. Auslastungsquoten von bis zu 85 % sind keine Seltenheit. Wer sein Ferienhaus nicht ganzjährig selbst nutzt, kann also gute Einnahmen generieren – die nötige Infrastruktur (Verwaltung, Reinigung, Gästeservice) ist etabliert.

Leben, wie andere Urlaub machen

Die Bahamas bieten nicht nur luxuriöse Rückzugsorte, sondern auch einen echten Alltag: Gute Flugverbindungen (u. a. Frankfurt–Nassau), internationale Schulen, ärztliche Versorgung, sichere Umgebung. Temperaturen liegen ganzjährig zwischen 24 und 29 °C – mit Sonne satt.

Besonders spannend für deutschsprachige Käufer sind

  • Eleuthera: Nachhaltige Projekte, moderate Preise, hohe Nachfrage aus Nordamerika.
  • Long Island: Noch günstig, naturverbunden, großes Entwicklungspotenzial.
  • Grand Bahama: Moderne Infrastruktur, Nähe zu den USA, gute Einstiegspreise.
  • Cat Island: Unberührt, authentisch, ideal für ruhesuchende Eigentümer.
  • Exuma: Luxusfaktor trifft auf Vielfalt – von Baugrund bis Boutiquevilla.

Fazit

Die Bahamas sind 2025 mehr als ein Urlaubsparadies – sie sind ein robuster, steuerlich attraktiver und wachstumsstarker Immobilienmarkt. Wer bereit ist, jenseits der klassischen Luxushotspots zu denken, findet auf den Out Islands ausgezeichnete Chancen für Vermietung, Wertsteigerung und persönlichen Rückzug in die Karibik.

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Gerhard Rodler

Chefredakteur