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Entstanden ist eine Wanduhr, die sich selbst gestaltet. Zwei schwebende Zeiger – der eine für die Stunden, der andere für die Minuten – rotieren lautlos im Raum | FOTO: ©cloc

Es gibt Uhren, die zeigen die Zeit – und es gibt die cloc. Entworfen von Stefan Dassel, ehemals Kreativdirektor in der Münchener Agenturszene, ist sie das Ergebnis eines radikalen Perspektivwechsels: Raus aus der digitalen Welt, hin zu einem Objekt, das den Moment sichtbar macht – und damit entschleunigt. Zwei Jahre Entwicklungszeit, ein klarer Gedanke: „Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen – aber ich kann die Uhr neu erfinden.“

Entstanden ist eine Wanduhr, die sich selbst gestaltet. Zwei schwebende Zeiger – der eine für die Stunden, der andere für die Minuten – rotieren lautlos im Raum. Ihr Zusammenspiel ergibt zu jeder Tageszeit ein anderes Bild, ein anderes Muster, eine neue Komposition. Kein Ziffernblatt, kein sichtbares Uhrwerk – nur Bewegung. Und Bedeutung.

cloc ist Hightech und Handwerk zugleich: In einer kleinen Manufaktur nahe München werden die Elemente präzise per CNC-Technik gefertigt, von Hand montiert, lackiert und getestet. Jeder Zeiger trägt seine eigene Seriennummer. Die Stromversorgung erfolgt per wiederaufladbarem Akku (USB-C), eine Ladung reicht für etwa 14 Monate. Alle Komponenten sind verschraubt – für maximale Langlebigkeit und Reparierbarkeit.

Die Installation ist denkbar einfach: Zwei Magnetträger werden an die Wand geklebt, die Zeiger eingeklickt – fertig. Das Ergebnis: eine schwerelose Uhr, die sich leise durch den Tag bewegt. Erhältlich ist die cloc in zehn matten Farben, auf Wunsch auch in individuellen Sonderlackierungen.

cloc ist keine Uhr für Eilige – sondern für alle, die der Zeit wieder mehr Raum geben wollen. Für Räume, die mehr sind als funktional. Für Menschen, die Gestaltung und Sinn vereinen möchten.

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Gerhard Rodler

Chefredakteur