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Foto: Oleksandr Pidvalnyi/Pixabay.com

Zwischen dem Traum, irgendwann in den so oft zitierten eigenen vier Wänden zu wohnen und der Realisierung der entsprechenden Pläne steht oft ein wichtiger Faktor: das Geld. Nicht jeder Interessent verfügt über ausreichend Eigenkapital, um sein Traumhaus in einer Summe zahlen zu können.

Es gibt jedoch unterschiedliche Möglichkeiten, die Hauseigentümern in spe dabei helfen können, ihrem Ziel ein wenig näherzukommen. Doch unabhängig davon, ob ein Objekt auf einmal, mit einem vergleichsweise hohen Eigenkapitalanteil oder in Raten über Jahrzehnte abbezahlt wird – eine Frage bleibt immer: „Kann ich mir den Kauf eines Hauses leisten?“.

Immerhin ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass der Erwerb einer Immobilie nicht in Stress ausartet. Wer möchte sich schon jeden Monat dem psychischen Stress aussetzen, sich fragen zu müssen, ob er dazu in der Lage ist, die nächste Rate zu zahlen. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, worauf mit Hinblick auf die Beantwortung dieser Frage geachtet werden sollte.

Tipp Nr. 1: Finanzielle Möglichkeiten checken

Ob der Kauf eines Hauses im individuellen Fall realistisch ist oder nicht, ist natürlich vor allem vom Preis der betreffenden Immobilie abhängig. Es wäre definitiv falsch, anzunehmen, dass es heutzutage nur Großverdienern möglich wäre, ein Haus zu kaufen. Aber: Einkommen und Ratenhöhe müssen natürlich auch zusammenpassen. Diese einfache „Formel“ erfordert, dass es gegebenenfalls nötig ist, sich nach einem etwas kleineren (und dementsprechend meist auch günstigeren) Objekt umzuschauen.

Ein Immobilien-Darlehensrechner kann dabei helfen, die individuelle Situation noch ein wenig besser zu bewerten. Tools wie diese ermöglichen es auch, unterschiedliche Szenarien durchzuspielen, um eine Lösung zu finden, die optimal zu der persönlichen Lebenssituation passt.

Tipp Nr. 2: Verschiedene Laufzeiten einkalkulieren

Wie lange ein Haus abbezahlt werden sollte, ist immer von der persönlichen Einschätzung des Kreditnehmers abhängig. Während es manchen Menschen wichtig ist, die entsprechende Summe spätestens mit dem Eintritt der Rente abbezahlt zu haben, haben andere kein Problem damit, auch im Ruhestand noch Raten zu bedienen.

Grundsätzlich gilt, dass sich viele Darlehensangebote auch immer mehr an ältere Menschen richten. Wer seine Immobilie auch im Ruhestand noch abbezahlen möchte, sollte sich in jedem Fall sicher sein, über ein ausreichend hohes Einkommen zu verfügen.

Eine private Rentenversicherung hilft hier oft weiter. Dennoch gilt: Auch, wenn die Rente – zumindest gefühlt – noch in weiter Ferne liegt, ist es wichtig, mit Hinblick auf die anfallenden Raten einen Blick in die Zukunft zu wagen. Wer möchte sich schon während seines Ruhestandes unnötigem Stress aussetzen müssen, wenn er stattdessen in aller Ruhe sein Eigenheim genießen kann?

Selbstverständlich sollten bei entsprechenden Kalkulationen auch eventuell steigende Preise am Immobilienmarkt berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass es gegebenenfalls aufgrund der aktuellen Situation am Markt sinnvoll ist, mit dem Hauskauf noch ein wenig zu warten, um am Ende von niedrigeren Raten zu profitieren.

Tipp Nr. 3: Nicht nur den Preis der Immobilie berücksichtigen!

Wer über kein Eigenkapital verfügt und ein Haus gefunden hat, das beispielsweise 500.000 Euro kostet, sollte definitiv nicht „nur“ mit einem Darlehen von 500.000 Euro kalkulieren. Denn: Auch die Nebenkosten dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden.

Unter anderem müssen auch mehr oder weniger hohe Beträge an den Notar und für die Grundsteuer gezahlt werden. Wer dies nicht einkalkuliert, gerät schnell in eine finanzielle Schieflage.

Zudem sollten Hausbesitzer immer dazu in der Lage sein, etwaige Reparaturen an ihrem Objekt zeitnah ausführen zu können. Auch hierzu braucht es einen Puffer in einer entsprechenden Höhe.

Kurz: Ein Haus zu kaufen, ist mit vielen Folgekosten verbunden, die sich oft erst auf den zweiten Blick zeigen. Damit diese nicht den finanziellen Rahmen sprengen, ist es wichtig, einen Blick über den Tellerrand zu wagen und sich beraten zu lassen. Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Makler bietet vielen Interessenten genau die Sicherheit, die sie erwarten. Sie profitieren von einem Ansprechpartner, der sie mit Hinblick auf weiterführende Fragen optimal beraten kann.