Immobilienumsätze in deutschen Städten
Berlin verdrängt München von der Poleposition im Ranking der absoluten Transaktionsvolumina von Eigentumswohnungen und Hamburg nimmt erneut die Spitzenposition im Segment Ein- und Zweifamilienhäuser ein

Berlin führt nun das Ranking der absoluten Transaktionsvolumina von Eigentumswohnungen an und hat München als Spitzenreiter abgehängt. Mit einem Umsatzvolumen von 4,332 Milliarden Euro für Eigentumswohnungen liegt die deutsche Hauptstadt nun vor München mit einem Umsatz von 3,771 Mrd. Euro so das Ergebnis des Marktberichtes von Engel & Völkers.
Transaktionsvolumen für Eigentumswohnungen nach Städten im Jahr 2013
Im Bereich der absoluten Transaktionen bei Ein- und Zweifamilienhäusern besetzt, wie auch im vorherigen Jahr, Hamburg mit 1,315 Mrd. Euro die Spitzenposition, gefolgt von den Großstädten Berlin, München und Köln. Aber auch kleine Städte wie Bad Homburg oder Baden-Baden gehören in diesem Segment zu den Top 35 und liegen mit ihrem Umsatzvolumen für Ein- und zwei Familienhäusern noch vor den Großstädten Dresden und Leipzig.
Transaktionsvolumen für Ein- und Zweifamilienhäuser nach Städten im Jahr 2013

Wie auch im letzten Jahr ist Hamburg führend Quelle: Gutachterausschüsse, Destatis, Engel & Völkers Residential
München bleibt allerdings führend, wenn es um Preise für Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser geht. Im ersten Halbjahr 2014 wurden in sehr guten Lagen in der bayrischen Landeshauptstadt bis zu 16.000 Euro pro Quadratmeter gezahlt – für Ein- und Zweifamilienhäuser bis zu 13 Millionen Euro.
Steigende Nachfrage und zu geringes Angebot
Generell sei die Nachfrage nach Wohnraum besonders in den Großstädten gleich bleibend hoch, sodass auch die Immobilienpreise sich aufwärts bewegen. Beliebt werden laut dem Marktbericht Universitätsstädte wie Kassel und Mainz und ostdeutsche Städte wie Dresden, Leipzig und Jena. In diesen Städten und in Nürnberg trifft steigende Nachfrage auf zu geringes Angebot in den begehrten Lagen.
